Sonntag, 17.09.23 ab 12.30 Uhr 

Sackville Street 

Irish Folk

Eintritt frei, Spenden erwünscht

Sackville Street sind: Nina Heinrich, Christian Donovan und Hella Luzinde Hahne - zwei starke Stimmen und eine keltische Harfe die leidenschaftlich und ohne unnötigen Firlefanz melancholische irische und schottische Lieder abseits der gängigen Gassenhauer außergewöhnlich darbieten. Anstatt der üblichen Jigs und Reels werden zwischen den Liedern eher Planxtys dargeboten. Planxtys sind traditionelle irische musikalische Grußbotschaften, die zur Ehrung einer bestimmten Person - als Dank oder Lob- geschrieben wurden. Die von Sackville Street gespielten Planxtys stammen aus der Feder des letzten irischen Barden Turlough O’Carolan (1670 - 1738), ziehen einen aber trotz - oder gerade wegen - ihres Alters auch heute noch unweigerlich in ihren Bann. Besonders faszinierend sind dabei auch die vielfältigen Instrumente, dazu kommen die sehr persönliche Darbietung und der dichte Sound, der einen unvergesslichen Abend garantiert. Zur Krönung des ganzen wird das Publikum zwischendurch auch aktiv mit in das Geschehen eingebunden und zum Mitsingen angeleitet.

Die dargebotenen Lieder umfassen das gesamte Spektrum des irischen Liedes: Rebel Songs, schicksalhafte Auswanderungsballaden, Lieder von unerfüllter Liebe, Sehnsucht und Leidenschaft. Sackville Street nimmt uns mit auf eine Reise durch Raum und Zeit: durch die Highlands, über grüne Wiesen und raue Meere und von heute bis in längst vergangene Zeiten. Sackville Street, so nah kann Irland & seine Wildheit sein - Gänsehaut garantiert!


Mehr Infos zu Sackville Street findet Ihr weiter unten oder hier:

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Background der Band aus dem Ruhrgebiet:

NINA HEINRICH - Gesang

Wer mit Irish Folk den traditionellen hohen „Burgfräuleingesang“ verbindet, wird überrascht sein, wenn er Nina Heinrichs Interpretationen von traditionellen irischen Liedern und Kompositionen zeitgenössischer Songwriter hört. Fasziniert von den mitreißenden Melodien und zu Herzen gehenden Texten der irischen Balladen verschrieb sie sich zwar schon 1991 dem Irish Folk, fügte ihrer Stimme aber gleichzeitig viele interessante Facetten hinzu, indem sie auch immer wieder in zahlreichen anderen Bands verschiedenster Musikrichtungen aktiv war. Somit umfasst nun ihre Stimme, wenn sie Lieder von Liebe, Verrat, Krieg oder Armut singt, eine Bandbreite von rauchig-kraftvoll bis sensibel-zerbrechlich.

Außerdem harmoniert sie in den vielfach zweistimmigen Arrangements perfekt mit der Stimme von Christian.

LUZINDE HAHNE - Keltische Harfe

Unter anderem geprägt von Wendy Stewart, Bill Taylor und Sileas verbindet sie schottische Einflüsse mit ihrem eigenen Stil und einem ungewöhnlich weichen Ton auf der Harfe, den sie sich in über 30 Jahren angeeignet hat. Neben Literatur von Carolan, spielt sie auch die typische irische Musik, etwa Jigs, die interpretiert durch die Harfe ihren ursprünglichen Glanz erhalten. Auch den Gesangsstücken wird durch die Keltische Harfe eine gewisse Magie und hier und da auch eine düstere Tragik verliehen. Luzinde Hahnes Repertoire umfasst außer der Keltischen Musik auch die Literatur der Modernen Harfenmusik.

Außerdem spielt sie auch solo, komponiert, ist musiktherapeutisch tätig und gibt Harfenunterricht.

CHRISTIAN DONOVAN - Gesang, Gitarre, Bouzouki, Bodhrán, Mandocello

Zur Irish Folk Musik fand er Mitte der achtziger Jahre durch die Pogues. Danach, beeinflusst durch die Dubliners und Planxty, war der Sänger mit der ausdrucksstarken, warmen Stimme seitdem in mehreren Irish Folk Bands aktiv. Hier konnte er sehr viel Live-Erfahrung, sowie ein umfangreiches Hintergrundwissen zur irischen Geschichte und den einzelnen Stücken sammeln. Wenn Christian respekteinflößend irische Rebel Songs schmettert, oder wohlklingend und einfühlsam traurige Balladen singt, kann er sich durchaus mit seinem Vorbild Christy Moore messen. Sein Gitarren- und Bouzoukispiel lässt sich als kraftvoll-perkussiv beschreiben, wenn die Gitarre nicht gerade gefühlvoll mit den Fingern gezupft wird. Außerdem begeistert er das Publikum immer wieder mit seinem eindrucksvollen Bodhránspiel.